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Deutsche Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
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Deutsche Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Deutsch
Medieval and early modern inscriptions crafted before 1650, in Latin and German language, situated in German-speaking areas are at the heart of this project. Inscriptions are significant and unique historical sources because they are often preserved in an authentic state and in their original setting. For the premodern era, script which was affixed to stone, wood, metal, glass as well as textiles or leather offers a significant enrichment to historical information written by hand or printed on paper and parchment. Likewise, most inscriptions are characterized by a wider and longer lasting public presence – a fundamental factor which influenced their design and production. This applies to inscriptions on funeral monuments, church bells and buildings as well as on church fittings such as altars, reliquaries, chalices, offertory boxes, pulpits and baptismal fonts.
<span lang="en-us">The critical and commented editions do not only feature inscriptions which have come down to us in their original state but also those lost and therefore only known by means of older transcriptions or photographs. The focus of the edition lies on a letter-by-letter transcription of the originals which are often difficult to discern and decipher. The transcription is supplemented by a description of the artefact on which the inscription is placed. In many cases these artefacts are of high art-historical value. To give a complete picture, information regarding the original location and setting is also provided. These data contribute to an extensive understanding of text and object in time and space. All Latin, Greek and older German texts are translated, and various matters concerning the inscriptions and their support are discussed. Another essential aim of the project, next to the presentation of epigraphic texts, is to provide material for a paleography of inscriptions. By studying individual letter forms, the time of origin for undated objects as well as workshop networks can be reconstructed.</span>
<span lang="en-us">Since 2012, the project has been working with a revised concept for Germany. The goal is to make the cultural heritage as transmitted in inscriptions available by establishing corpuses as representative case studies of major issues of cultural history (e.g. imperial cities, residences, monastic landscapes).</span>
<span lang="en-us">The printed volumes of the series “Die Deutschen Inschriften</span>” [German Inscriptions] not only provide important source material for scholars in many fields of the humanities but also appealing reading material for non-professionals interested in the history of their town or region. In addition, since 2009 more than 40 volumes and additional publications have been made available as open-access publications on Deutsche Inschriften Online (<link http://www.inschriften.net/><span lang="en-us">http://www.inschriften.net/</span></link><span lang="en-us">), in a version enhanced by numerous images and continuously updated by addenda and corrigenda.</span>
Gegenstand des Projekts sind die vom frühen Mittelalter bis 1650 im deutschen Sprachraum entstandenen lateinischen und deutschen Inschriften. Als historische Textzeugnisse sind Inschriften vor allem deshalb von Interesse, weil sie oft sehr authentisch in ihrem ursprünglichen historischen Kontext überliefert sind. Für den genannten Zeitraum bieten die auf dauerhaftem Material wie Stein, Holz, Gold, Silber, Bronze und Glas sowie auf Textilien und Leder angebrachten Texte eine wesentliche Ergänzung der handschriftlichen und gedruckten Überlieferung auf Papier oder Pergament. Von diesen Quellen unterscheidet sich die Mehrzahl der Inschriften durch eine breitere und länger anhaltende öffentliche Wirkung, auf die bereits ihre Konzeption und Ausführung angelegt sind. Dies gilt beispielsweise für Inschriften auf Grabdenkmälern, Glocken, Häusern sowie auf den verschiedenartigen Stücken der Kirchenausstattung wie Altären, Reliquiaren, Kelchen, Opferstöcken, Kanzeln oder Taufbecken.
Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Edition, die nicht nur die erhaltenen, sondern auch die heute verlorenen, nur noch in älteren Abschriften oder Fotos überlieferten Inschriften berücksichtigt, steht die genaue Wiedergabe der oft schwer zu entziffernden Texte. Damit verbunden ist die Dokumentation der kunstgeschichtlich oftmals bedeutenden Inschriftenträger und eine Beschreibung ihrer originalen Standorte. Daraus entsteht im Idealfall ein komplexes Verständnis von Text und Objekt in Zeit und Raum. Alle fremdsprachigen Texte und auch die Texte älterer deutscher Sprachstufen werden übersetzt; vielfältige Problemstellungen der Inschriften und ihrer Träger werden im Kommentar erörtert. Neben der Präsentation von Texten besteht eine wesentliche Aufgabe des Vorhabens darin, Material für eine Inschriften-Paläografie zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe Datierungen oder Werkstattzusammenhänge anhand der Buchstabenformen rekonstruiert werden können.
Seit 2012 arbeitet das Vorhaben nach einer neu ausgerichteten Gesamtkonzeption. Diese zielt für Deutschland auf ein an thematisch-inhaltlichen Schwerpunkten (wie etwa Reichsstädte, Residenzen und Klosterlandschaften) orientiertes Quellencorpus, welches das in Inschriften überlieferte kulturelle Erbe in einem repräsentativen Querschnitt verfügbar macht.
Die Bände der Reihe „Die deutschen Inschriften“ bieten eine wichtige Quelle für Wissenschaftler aller historischen Fächer, aber auch eine anregende Lektüre für den an Geschichte interessierten Laien. Seit 2009 sind mehr als 40 Bände und Sonderpublikationen auch digital auf Deutsche Inschriften Online in einer durch viele Bilder erweiterten sowie durch Addenda und Corrigenda stetig aktualisierten Fassung verfügbar.
Die Edition der Inschriften erfolgt als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Aus der Arbeit aller Forschungsstellen sind bisher mehr als 100 Bände hervorgegangen.
Deutsch
Griechisch
Hebräisch
Latein
TEI
Die Deutschen Inschriften
Quellenedition
AGATE
TYPO3
Inschrift
Griechisch (200)
Hebräisch (125)
Latein (215)
Faksimiles/Digitalisate
Transkriptionen
Kommentare
Übersetzungen
Normdatenverknüpfungen
Visualisierungen/Auswertungen (Kartenmaterial u.ä.)
Mittelalterliche Geschichte
1934-01-01/2030-12-31
PR.17
II.F.01-1-10
Bild
Text
Hybrid
1942/
e594258d-8e89-489c-96ad-239027afc458
2025-01-29T07:16:47.833Z
edition
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