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The Austrian Bible Translator
deu
Der Österreichische Bibelübersetzer. Gottes Wort deutsch
In the course of the project the works of the so called “Austrian Bible translator”, who created a comprehensive bible-translation and commenting about 200 years before Luther, are edited and made accessible. Since the 14th century, the “century of the layman-bible”, large parts of the Latin Vulgate and the accompanying exegetic and catechetic explanations have been increasingly translated into German and presented to an ever-expanding public. Among these pre-reformational translations, the Oeuvre of the “Bible translator” is of particular importance, as he strove for a comprehensive translation and explanation using the latest Latin scientific literature. The peculiarity of the work lies in its linguistic brilliance and its completeness It consists of numerous individual parts of the bible, but also heresiological tracts and defences. Another special feature is the accompanying commentary, which represents the contemporary text comprehension. Additionally, it was a layman who oversaw the translation and who simultaneously turned against contemporary heretics and defended himself against attacks from Orthodoxy. The comments are moreover testimonies of contemporary critique of philosophy and superstition.
The work of the interacademic project takes place in two work groups, a bigger one set in the Bavarian Academy of Sciences and Humanities in Augsburg (Project Leader: Prof. Dr. Freimut Löser, deputy Prof. Dr. Jens Haustein) and a smaller one set in the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (Project Leader: Prof. Dr. Martin Schubert, deputy Prof. Dr. Jens Haustein).
Im Rahmen des Projekts werden die Werke des sogenannten „Österreichischen Bibelübersetzers“, der rund 200 Jahre vor Luther eine umfassende Bibelübersetzung und Bibelkommentierung erstellte, ediert und erschlossen.
Seit dem 14. Jahrhundert, dem „Jahrhundert der Laienbibel“, werden größere Teile der lateinischen Vulgata und der sie begleitenden exegetischen und katechetischen Erläuterungen immer häufiger ins Deutsche übersetzt und einer immer breiter werdenden Öffentlichkeit vorgelegt. Unter diesen vorreformatorischen Übersetzungen nimmt das Oeuvre des „Bibelübersetzers“ einen besonderen Rang ein, da er eine umfassende Übersetzung und Erläuterung anstrebte und dafür auch das neueste lateinische Fachschrifttum benutzte. Die Besonderheit des Werkes liegt in seiner sprachlichen Brillanz und in seiner weitgehenden Vollständigkeit: Es besteht aus zahlreichen Einzelteilen der Bibel, aber auch häresiologischen Traktaten und Verteidigungsschriften. Eine weitere Besonderheit ist die Begleitung durch Kommentare, die das zeitgenössische Textverständnis repräsentieren. Dazu kommt die Tatsache, dass ein Laie als Übersetzer tätig war, der sich gleichzeitig gegen zeitgenössische „Ketzer“ wendet wie gegen Angriffe der Orthodoxie verteidigt. Die Kommentare sind zudem Zeugnisse zeitgenössischer Philosophie- und Superstitio-Kritik.
Die Arbeit des interakademischen Projekts erfolgt in zwei Arbeitsgruppen, einer größeren der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Augsburg (Leitung: Prof. Dr. Freimut Löser, stellv. Prof. Dr. Jens Haustein) und einer kleineren der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Leitung: Prof. Dr. Martin Schubert, stellv. Prof. Dr. Jens Haustein).
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Geistes- und Sozialwissenschaften
2016-01-01 - 2027-12-31
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II.B.61-1-2
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2016-2027
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2025-01-29T07:16:50.148Z
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