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Deutschsprachige Einwanderinnen und Einwanderer nach Kanada

deu Deutschsprachige Einwanderinnen und Einwanderer nach Kanada

eng German-speaking immigrants to Canada

deu Die Sammlung umfasst 19 Interviews, die zwischen 1997 und 1999 in Vancouver im Rahmen einer Baccalaurusarbeit entstanden sind. Das Interesse der Untersuchung galt der sprachlichen Realisierung von Erfahrungen, genauer gesagt, dem Ausgelassenen und Nicht-Gesagten. Interviewt wurden Personen, deren gemeinsame Erfahrung der Prozess der Einwanderung nach Kanada war. Zu Beginn des Projektes wurden Auswander:innen aus Ost-Deutschland gesucht, im Laufe des Projektes kamen Personen hinzu, die aus dem Bundesgebiet, aus ehemals deutschen Gebieten, aus Afrike und Sűdamerika stamen. Berücksichtigt wurden verschiedene Altersstufen (27 bis 79) und Auswanderungswellen. Die Mehrzahl der Interviews sind in deutscher Sprache gehalten. Als Erzählstimulus wurde den Interviewten folgende Eingangsfrage gestellt: "Erzähl die Geschichte deiner Auswanderung." Im Laufe des Interviews wurden weitere Fragen gestellt: Wie kam es zu der Migrationsabsicht? Welche Erwartungen hatten Sie an Kanada? Wurden diese Erwartungen erfűllt? Was bedeutet es Ihnen, in Kanada deutsch zu sein? Alle ehemaligen Bűrger der DDR wurden nach Ihrer Meinung zum Mauerfall befragt.  Am Ende jeden Gespräches wurden alle Interviewten gebeten, ihre Erfahrungen in einem Satz zusammenzufassen. Da es in diesem Projekt um sprachliche und nicht um statistische Phänomene ging, bestand große Freiheit bei der Gestaltung der Gespräche. (Aus einer Projektbeschreibung von Erika Götz-Lad).

eng The collection comprises 19 interviews conducted in Vancouver between 1997 and 1999 as part of a baccalaureate thesis. The interest of the study was in the linguistic realization of experiences, more specifically, what was left out and what was not said. People were interviewed whose common experience was the process of immigrating to Canada. At the beginning of the project, emigrants from East Germany were sought; in the course of the project, people were added who came from the federal territory, from former German territories, from Africa and South America. Different age groups (27 to 79) and waves of emigration were taken into account. The majority of the interviews were conducted in German. The interviewees were asked the following opening question as a narrative stimulus: Tell the story of your emigration. Further questions were asked in the course of the interview: How did the intention to migrate come about? What expectations did you have of Canada? Were these expectations fulfilled? What does it mean to you to be German in Canada? All former citizens of the GDR were asked about their opinion on the fall of the Wall. At the end of each interview, all interviewees were asked to summarize their experiences in one sentence. As this project was about linguistic and not statistical phenomena, there was a great deal of freedom in the design of the interviews. (From a project description by Erika Götz-Lad).

17 Interviews

restricted for individual

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teilweise vorhanden

Ressource unbestimmten Typs

audio

video

gesprochen

2018

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